Donnerstag, 25. Oktober 2012

Gabrielé Žaidytė: Der Begriff des Musikalischen in der Malerei

Ende des 19. Anfang des 20.Jahrhunderts am Beispiel des litauischen Malers Mikolajus Konstantinas Čiulionis. DNIPRO Verlag, Kiew 2009. 344 Seiten, ISBN 966-578-164-2. (Dissertation, 2007, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

Aus dem Vorwort:
Die Kulturgeschichte lehrt, daß das Phänomen der Kultur durch die Freiheit der Phantasie und die Macht des menschlichen Geistes bestimmt wird. In ihr, wie in den anderen Bereichen der Geisteswissenschaft, versucht man das Vergangene durch den Rückblick zu vergegenwärtigen, um über das Zeitgenössische reflektieren zu können und den eigenen Stand in der Geschichte zu definieren.
Ein höchst interessantes Phänomen ist, daß unabhängig seiner Nationalität, Geographie und Geschichte immer wieder Künstler versuchten, über die Bedingungen der Kunstgattungen hinaus eine Kunstsynthese zu suchen.
Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist der Begriff der Musik in der Malerei des Fin de Siècle. In dieser Zeit nahm die Rolle der Musik in den bildenden Künsten besonders interessante und vielfältige Formen ein, und damit definierte sie ein besonders reiches Untersuchungsfeld. Allerdings, um die geistigen und Kulturhistorischen Voraussetzungen und Kontexte des Begriffs herauszuheben, wird sich die Abhandlung nicht nur auf die Malerei Ende des 19. Anfang des 20.Jahrhunderts beschränken, sondern auch die Geschichte des Paragone und die verschiedenen Ausdrucksformen der Synthese zwischen den beiden Kunstgattungen einbeziehen.

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